Weihnachtlichen Bräuchen auf der Spur
Dezember 10 @ 15:00 – 16:30

Um den 23. Dezember wurde in vorchristlicher Zeit die Wintersonnenwende gefeiert, grüne Zweige in Wohnungen galten als Schutz vor Unheil und Zeichen von Hoffnung. Typisch in Werder (Havel) war das Aufstellen der Weihnachtspyramide die immer wieder neu mit grünem Papier umwickelt wurde, später dann band man Tannenzweige an die Pyramide. Ab dem 17.Jahrhundert kamen die ersten Tannen in die Wohnungen wohlhabender Bürger, sie waren mit Äpfeln, Nüssen und Gebäck geschmückt. Das uns bekannte Weihnachtsfest mit geschmücktem Baum, Liedern, Krippe, zahlreichen Geschenken aber auch dem Besuch des Gottesdienstes ist eine kulturelle Ausformung der Bürgerfamilien des 19. Jahrhunderts. Das spiegelt die festlich geschmückte Insel wider und weist auf zahlreiche Bräuche der alten und jüngeren Vergangenheit.

